Der in Nádudvar lebende Meister, der bis heute voller Liebe und ungebrochener Begeisterung für seinen Beruf im Töpferhaus auf seinem Anwesen die Besucher empfängt, ist das älteste noch lebende Mitglied einer 300 Jahre alten Familientradition. „Ich mag, wie sich die herrlichen Töpferwaren, welche auch die Vergangenheit unserer Vorfahren verkörpern, aus einem Stück Ton unter meiner Hand formen, sich mit Leben erfüllen.“ – erklärt er seine Leidenschaft für die Töpferei. In seiner Umgebung nimmt er aktiv an den gesellschaftlichen, pädagogischen Aktivitäten teil, er war und ist auch heute Mitglied in sehr vielen Organisationen u.a. Vereinspräsidium der kreativen Häuser für Volkskunsthandwerk/. Er hatte an vielen Ausstellungen nicht nur in Ungarn sondern auch im Ausland /Kijew, Potsdam, Dornbirn, Vilnius usw./ seine Kunst dem Publikum gezeigt. Seine Werke sind in mehreren ständigen Sammlungen, z. B. in Budapest, Létavértes ausgestellt. Er wurde mit mehr als 15 fachlichen Preisen, unter ihnen mit dem Preis „Pro Cultura“, 1982 Meister der Volkskunst, Pro Urbe Nádudvar, Goldenes Verdienstkreuz der Republik Ungarn und dem Niveaupreis der Kunsthandwerksstiftung ausgezeichnet. Seit ist er 2014 Ehrenbürger der Gemeinde Nádudvar,
Auf dem Markt der Ungarn-Tage in Düsseldorf nimmt er mit ihrem Tochter Viktória Fazekas Teil. Sie hat die gleiche Begeisterung für die Töpferei wie ihr Vater: „ich bin in einer Familie geboren, die seit mehreren Jahrhunderten die gleiche Tradition pflegt. Auch mein Name weist auf die Familienerben hin, die Männer in der Familie waren/sind seit mehr als 300 Jahren Töpfer. Mein Vater ist der älteste Meister in der Familie. Für ihn war es nie einfach nur ein Beruf, die Fortführung der Traditionen unserer Vorfahren, sondern seine größte Liebe neben seiner Familie. Tag für Tag ist etwas Wunderliches in seinen Händen entstanden. Mein Vater ist schon 70 Jahre alt, aber er arbeitet immer noch täglich in seiner Werkstatt. Er kann mich mit seiner Kreativität und Arbeitslust immer noch verwundern. Seine Keramiken entsprechen den Bedürfnissen der heutigen Zeit, aber auch das Erbe unserer Vorfahren können in diesen Erzeugnissen entdeckt werden. Ich bin in diesem Umfeld aufgewachsen, so kenne das ungarische Handwerk und seine Vertreter sehr genau. Meinen engagiertesten Gästen möchte ich von diesem Zauber etwas präsentieren und beibringen.“
Die Familie Fazekas zeigt Ihnen auf dem Marktplatz nicht nur ihre wunderschönen Produkte, sondern Jung und Alt können im Kinderzelt auch selbst probieren, wie man aus dem Ton ein Kunsthandwerk formen kann. Viktoria Fazekas bietet auch Handwerk Workshops in deutscher Sprache an, Sie können sich auch darüber informieren lassen.
Ihre Webite
Sie erwartet im Kinderzelt die Kinder auch mit einer Olympiade von traditionellen ungarischen Spielen und einem Quiz.
Neueste Kommentare